Treiben Sie gerne Sport und erwägen Sie eine Brustoperation? Fragen Sie sich, was Sie nach der Operation erwartet? Finden Sie die Antworten auf Ihre Fragen im Artikel Brustvergrößerung und Sport.
Ein Eingriff unter Vollnarkose, der erschlaffte Brüste formt und sie anhebt. Der chirurgische Eingriff behandelt am häufigsten die so genannte Brust-Ptose, d. h. das Absinken des Brustwarzenhofs und der Brustwarze unter das Niveau der Unterbrustfalte. Es gibt 3 Grade der Ptosis: leichte Ptosis, mittlere Ptosis und schwere Ptosis. Je nach Grad der Ptose wird das Schnittverfahren und die Behandlung ausgewählt.
Eine wichtige Information ist, dass keine Frau auf der ganzen Welt beide Brüste genau gleich hat. Es handelt sich um ein paariges Organ, nicht um ein identisches. Die Asymmetrie der Brüste kann durch Traumata, Krankheiten (Brustkrebs), Geburtsfehler, Gewichtsverlust sowie Schwangerschaft und Stillen verursacht werden.
Erschlaffte Brüste können eine echte Qual sein, aber es gibt eine Reihe von Lösungen, um die Symmetrie, Form und Fülle der Brüste zurückzugewinnen. Allerdings ist die Mammaplastik, wie sie manchmal genannt wird, ein Eingriff, der nicht ohne Narbenbildung abläuft, so dass es ratsam ist, sich genau zu überlegen, wann man sich ihm unterzieht. Die Korrektur der Brustasymmetrie ist in der Regel dauerhaft, aber die Schwerkraft und der weitere Rückgang aufgrund des Alterns lassen sich nicht verhindern. Es ist möglich, das Modellierungsverfahren wiederholt und mit sehr guten Ergebnissen durchzuführen.
Was alles beeinflusst die Veränderung der Brustform:
BRUSTSTRAFFUNG VOR/NACH DER SCHWANGERSCHAFT
Die Stillfähigkeit der Brustdrüse wird durch jeden chirurgischen Eingriff an der Drüse beeinflusst und ihre Funktion grundlegend bedroht. Da die Brustmodellierung manchmal mit einem recht großen Eingriff in die Brustdrüse verbunden ist, sollte diese Operation erst dann durchgeführt werden, wenn keine Schwangerschaft mehr mit anschließendem Stillen geplant ist. Bei Operationen vor der Schwangerschaft ist es wichtig, daran zu denken, dass ein eventuelles Stillen in der Zukunft sehr wahrscheinlich nicht möglich sein wird. Eine Ausnahme bildet die kleinflächige Brustmodellierung, bei der wir nur den Hautmantel um den Warzenhof straffen und kaum in die Drüse eingreifen. Das Ausmaß der Narbenbildung und der Grad des Eingriffs in die Drüse sowie eine mögliche Verkleinerung sollten immer in Absprache mit dem Chirurgen gewählt werden. Im Allgemeinen wird angestrebt, das Ausmaß der Narbenbildung so gering wie möglich zu halten.
Die obere Altersgrenze wird durch den allgemeinen Gesundheitszustand und das Ausmaß der geplanten Operation bestimmt.
BRUSTSTRAFFUNG NACH GEWICHTSVERLUST
Ein guter Zeitpunkt für die Straffung Ihrer Brüste nach einer Gewichtsabnahme ist es dann, wenn Sie Ihr Endgewicht bereits erreicht haben oder wenn Sie das Gewicht mindestens sechs Monate lang halten. Denn jedes Mal, wenn Ihr Gewicht wieder schwankt, wird sich Ihre Brustform verändern.
1/ BRUSTMODELLIERUNG OHNE IMPLANTATE
Wenn Sie genügend Volumen, aber schlaffe Brüste haben, modelliert der Chirurg, ohne sie mit Brustimplantaten aufzufüllen. Ziel des plastischen Chirurgen ist es, eine möglichst symmetrische Form der festen Brüste zu schaffen.
2/ BRUSTMODELLIERUNG MIT VERGRÖSSERUNG
Für Frauen, die nicht nur die Form ihrer Brüste, sondern auch deren Größe verbessern möchten, ist die Modellierung mit Brustvergrößerung gedacht. Bei diesem Verfahren wird die Form der Brüste verändert und gleichzeitig das gewünschte Volumen mit einem Silikon-Brustimplantat ergänzt.
Die Brustmodellierung und Brustvergrößerung werden nicht immer in einer Operation durchgeführt. Ihr plastischer Chirurg wird entscheiden, ob die Modellierung und das Einsetzen des Implantats in einem Eingriff erfolgen sollen. Das hängt von der Elastizität der Haut, möglichen Risiken (schlechte Blutgerinnung), der Narbenheilung und der Größe des Brustimplantats ab.
3/ BRUSTVERKLEINERUNG UND BRUSTMODELLIERUNG
Die Modellierung der Brüste führt zu einer gewissen Verkleinerung. Es ist jedoch möglich, eine größere Brustverkleinerung vorzunehmen, insbesondere bei Klientinnen mit großen Brüsten, die andere gesundheitliche Probleme verursachen (Schmerzen in der Halswirbelsäule, Kopfschmerzen usw.).
Die Voraussetzung für eine chirurgische Brustvergrößerung ist ein guter und stabiler allgemeiner Gesundheitszustand der Patientin. Akute entzündliche oder durch Virus verursachte Erkrankung sollten mindestens 1 Monat vor der Operation vermieden werden. Blutungsfördernde Medikamente sollten ebenfalls 2-3 Wochen vor der Brustmodellierung abgesetzt werden, außer sie wurden vom Arzt verschrieben. Auch von der Einnahme enzymunterstützender Medikamente vor einer Brustvergrößerung ist abzuraten.
Eine Schwangerschaft sollte auf jeden Fall ausgeschlossen werden, sowohl wegen der Anästhesie als auch wegen der Beeinträchtigung der Brustdrüse. Es besteht keine Notwendigkeit, eine stabile Verhütung zu unterbrechen.
Eine mammologische Brustuntersuchung wird bei Frauen über 35 Jahren, bei Frauen über 30 Jahren nach wiederholter Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei allen Frauen mit einer Brusterkrankung in der Vorgeschichte immer empfohlen.
Die präoperative Untersuchung umfasst Laboruntersuchungen von Blut und Urin, ein EKG und eine Untersuchung durch einen Internisten oder Allgemeinmediziner.
Die chirurgische Brustkräftigung wird unter Vollnarkose durchgeführt.
Die chirurgischen Schnitte werden nach der vorherigen Vermessung und Zeichnung, die vor der Operation im Stehen durchgeführt wird, geführt, um die notwendige Brustverschiebung und -straffung zu beurteilen.
Die überschüssige Brusthaut wird entfernt, um das Unterhautgewebe und die Drüse zu behalten. Anschließend wird je nach Art der Modellierungsoperation die Drüse durch einen Schnitt freigelegt, so dass die Modellierung und Verschiebung des Warzenhofs durchgeführt werden kann. Falls erforderlich, kann auch ein Teil der Drüse entfernt werden. Falls erforderlich, kann auch ein Teil der Drüse entfernt werden. Anschließend wird die Drüse mit internen resorbierbaren Nähten vernäht und modelliert, gefolgt von der Vernähung des Unterhautgewebes und der Haut. Wir verwenden auch resorbierbares Nahtmaterial, um die langfristige Festigkeit der Narbe während der Heilung zu fördern.
In die Brüste werden Drainagen eingelegt, um kleinere Blutungen und Gewebsabsonderungen abzuleiten. Abschließend wird ein gepolsterter, saugfähiger, elastischer Verband angelegt. Die Operationszeit für die Brustmodellierung beträgt in der Regel 60-90 Minuten, je nach Umfang des Eingriffs.
ARTEN VON NARBEN NACH EINER BRUSTMODELLIERUNG
Da die Haut der Brust, die entscheidend zu ihrer Form beiträgt, locker und teilweise überschüssig ist, ist es notwendig, diesen Hautmantel zu reduzieren. Leider geht dies nicht ohne Narben, die wir in unterschiedlichem Ausmaß an der Brust anbringen müssen. Da bei diesem Eingriff der Warzenhof etwas verschoben werden muss, ist die Narbe immer kreisförmig um den Warzenhof herum. Nur wenn die Brüste in geringem Ausmaß gelockert sind und eine geringe Verschiebung des Warzenhofs gemacht wird, kann es nach der Brustmodellierung nur bei dieser Narbe bleiben.
Bei größerem Ausmaß wird der Schnitt und damit die spätere Narbe entweder bogenförmig vom Warzenhof in der Mittellinie nach unten in die Unterbrustfalte geführt, oder der Schnitt erfolgt in dem gesamten Umfang der Unterbrustfalte und die entstehende Narbe ist ankerförmig.
Wenn die Brustdrüse stärker gelockert ist, muss auch die Drüse modelliert werden, damit die Brüste fest und stabil sind und der Effekt der Operation lange anhält. Die Formeffekte der modellierenden Operationen sind gut, aber die Narbenheilung ist schwer zu beeinflussen. Die Haut des Brustkorbs, insbesondere der oberen Hälfte und oberhalb des Brustbeins, neigt im Allgemeinen zu ausgeprägteren und langfristig stabilisierenden Narben. Deshalb versuchen wir bei der Brustmodellierung die Narbenbildung nur um den Brustwarzenhof und unterhalb der Brust zu lenken, aber auch hier kann es zu einer stärkeren Narbenheilung kommen, die eine langfristige Pflege und manchmal eine korrigierende Operation erfordert.
Die Heilung ist individuell und hängt nicht nur von der Heilungsfähigkeit jedes Einzelnen ab, sondern auch von der Gewissenhaftigkeit des Patienten während der postoperativen Pflege und Rehabilitation.
BRUSTMODELLIERUNG: SCHMERZEN
Die Schmerzen nach einer Brustvergrößerung können mit handelsüblichen Schmerzmitteln behandelt werden. Am stärksten sind sie in der Regel zwischen Tag 3 und 5. Sie klingen normalerweise innerhalb von zwei Wochen nach der Operation ab. Die Narben können spannen, müssen aber nach den Anweisungen des plastischen Chirurgen richtig gepflegt werden.
KONTROLLE
Für Frauen über 35 Jahre empfehlen wir, 6-12 Monate nach der Operation mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in der mammologischen Klinik des Wohnortes zu beginnen.
RUHEZUSTAND
In den ersten Tagen nach der Brustoperation ist Ruhe einzuhalten, insbesondere ist die Aufwärtsbewegung der oberen Gliedmaßen im Schultergelenk einzuschränken (denn sie aktiviert die Bewegung des Brustmuskels). Die Körpertemperatur kann auch vorübergehend für 1-2 Tage bis auf 38 °C ansteigen.
Bei einem unkomplizierten Eingriff kann die Patientin 10-14 Tage nach der Brustmodellierung wieder zu ihrem normalen Tagesablauf zurückkehren.
KOMPRESSIONSBINDEN
Der elastische Verband wird in der Regel für 4 - 5 Tage nach der Operation angelegt, die weitere Art der Fixierung, Brust- und Narbenmassage und die Verwendung von elastischer Kompressionswäsche wird vom behandelnden Arzt je nach Art und Ausmaß der Operation und des Heilungszustandes festgelegt.
NÄHTE
Die Hautnähte werden in der Regel am 7. bis 10. Tag nach der Brustvergrößerung entfernt; die inneren Nähte benötigen mehrere Wochen, um zu resorbieren.
EMPFINDLICHKEIT DER BRÜSTE
Es kann zu einer vorübergehenden verminderten Empfindlichkeit der Haut der Brüste und der Brustwarzenhöfe kommen, die sich allmählich erneut und in der Regel innerhalb von 3-6 Monaten nach dem Eingriff stabilisiert.
DAS ENDGÜLTIGE ERGEBNIS NACH DER BRUSTMODELLIERUNG
Die Brüste können frühestens 1 - 3 Monate nach der Brustvergrößerung als formstabilisiert angesehen werden.
KÖRPERLICHE BELASTUNG
Volle körperliche Aktivität und Sport sind je nach Ausmaß des Eingriffs und Heilungsstandes nach etwa 1 - 2 Monaten möglich.
BRÄUNEN
Sonnenbäder und unbekleideter Aufenthalt in der Sonne werden für mindestens 1 Monat nach der Operation nicht empfohlen; die Narben sollten für mindestens 3 Monate durch Kleidung oder Badebekleidung geschützt bleiben.
Frühe Komplikationen nach einer Brustvergrößerung, wie Blutungen und Infektionen, werden heute während der Operation und im postoperativen Verlauf (dank Drainagen, Antibiotikagabe etc.) minimiert.
Da das Ausmaß der Narbenbildung bei Brustvergrößerungen recht groß ist und auch die Brustdrüse betroffen ist, kann es zu einer Reaktion des Unterhautgewebes oder der Drüse auf das innere resorbierbare Nahtmaterial kommen, mit anschließender Narbenauflösung und vorübergehender Gewebsabsonderung (in der Regel 2 bis 4 Wochen nach der Operation).
Diese Komplikation führt sowohl zu einer Verlängerung der Narbenheilung um bis zu mehrere Wochen als auch zu einer Vergrößerung der Narbe. Nach Abheilung und Stabilisierung der Narbe, in der Regel 6 Monate nach der Operation, ist eine Korrektur dieses Teils der vergrößerten Narbe möglich.
Vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Wir besprechen gerne mit Ihnen Ihre chirurgischen Möglichkeiten. UEM Brustmodellierungs-Chirurgie in Prag Emauzy und Karlovy Vary.
Wie viel kostet die Brustmodellierung? Der Preis hängt vom Umfang des Eingriffs ab und wird Ihnen immer bei der Konsultation mitgeteilt. Der Preis beginnt bei 2 300 €.
